Intensivkurs Insolvenzsteuerrecht
Aktuelles · Materiellrechtliche Problemfelder · Rechnungslegung · Haftung
Ziel
Immer mehr Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern wird die steuerliche Abwicklung insolventer Unternehmen übertragen. Dabei wird die Bewältigung der Fragestellungen rund um das Insolvenzsteuerrecht von Jahr zu Jahr komplexer. Die Änderungen des Sanierungs- und Insolvenzrechts (SanInsFoG) haben zu weiteren Fragestellungen in der steuerlichen Umsetzung geführt.
Die Referenten erläutern alle praxisrelevanten gesetzlichen Änderungen (insbesondere die Folgen des MoPeG und der weiteren Steueränderungsgesetze ab dem 01.01.2024) mit Bezügen zum Sanierungs- und Insolvenzsteuerrecht. Die aktuelle Rechtsprechung der BFH und der Finanzgerichte wird umfassend ausgewertet. Ebenso werden die relevanten Entscheidungen des BGH und die aktuellen Diskussionslinien in der insolvenzsteuerrechtlichen Literatur zur Thematik vorgestellt.
Inhalte
Aktuelle Fragen des formellen Besteuerungsverfahrens
- Anwendung des § 55 Abs. 4 InsO, Folgerungen aus dem BMF-Schreiben v. 11.01.2022
- Auswirkung der Eigenverwaltung/des Schutzschirmverfahrens/des Restrukturierungsverfahrens
- Abgabe von Steuererklärungen in der Insolvenz/Schätzungen des FA
- Steuerfestsetzung bei der Nachtragsverteilung
- Pfändung der Energiepreispauschale?
Beratungsrelevante Problemfelder des Ertragsteuerrechts
- Auswirkungen aktueller, krisenbedingter Steuererleichterungen
- Besteuerung der Sanierungserträge bei Einzelunternehmen, Kapital- und Personengesellschaften
- Gewerbesteuerliche Behandlung von Sanierungserträgen
- Betriebsaufspaltung und Betriebsaufgabe in der Krise und Insolvenz
- Folgen der Restschuldbefreiung (BFH v. 06.04.2022 - X R 28/19 bzw. BMF v. 08.04.2022)
- Abgrenzung Insolvenzforderung vs. Masseverbindlichkeiten vs. sog. insolvenzfreies Vermögen
- Aufteilung der Einkommensteuer, Zuordnung von Erstattungsbeträgen etc.
- Besonderheiten bei der Insolvenz von PersG und ihren Gesellschaftern
- Verlustabzug (§ 10d EStG, § 15a EStG, § 17 EStG, § 20 EStG, § 8c KStG, § 10a GewStG)
- Zuordnung von ESt bei der Zwangsverwaltung/Zwangsversteigerung
- Ausweis von Verbindlichkeiten in der Krise/Insolvenz
- Erstellung von Handels- und Steuerbilanzen in der Krise/Insolvenz
- Organschaft (KSt, GewSt) in der Krise/Insolvenz
Praxisrelevante umsatzsteuerliche Fragestellungen
- Änderungen des § 55 Abs. 4 InsO - Folgerungen aus dem BMF Schreiben v. 11.01.2022
- Erweiterung auf den vorläufigen Sachwalter
- Folgen für die "Doppelkorrektur" gem. § 17 UStG
- Umsatzsteuerliche Problemfälle beim Forderungseinzug
- Umsatzsteuerliche Problemfälle bei der Verwertung von gesicherten Gegenständen
- Umsatzsteuerliche Fragestellungen bei der Immobiliarverwertung
- Update zur Berichtigung nach § 17 UStG
- Update zum Vorsteuerabzug
- Aktuelle Entwicklungen im Bereich der umsatzsteuerlichen Organschaft in Insolvenz
- Aktuelle Aufrechnungslagen in der Insolvenz
Auswirkung der Folgen des MoPeG und der weiteren Steueränderungsgesetze ab dem 01.01.2024
Steuerliche Auswirkungen von SanInsFoG, StaRUG etc.
Aktuelle Rechtsprechung zur Aufrechnung in der Insolvenz
Hinweis für Fachberater (DStV)
- Das Seminar wird in 2024 und 2025 mit 5 Stunden anerkannt.
Hinweis
Die Referenten berücksichtigen die aktuellen Gesetzgebungsverfahren rund um das Insolvenz- und Steuerrecht und passen die Inhalte der Veranstaltung kontinuierlich an.
Nutzen
- Tiefgehende Darstellung mit Ausrichtung auf schwierige Fragestellungen
- Umfassende Arbeitsunterlagen mit weiterführenden Hinweisen
Teilnehmer
- Steuerberater und deren Mitarbeiter
- Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung
- Fachanwälte für Insolvenz- und Steuerrecht
- Insolvenzverwalter
Termine und Orte
Dauer:
Ort:
6,5 Zeitstd.
An Ihrem PC
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6,5 Zeitstd.
Mercure Hotel Dortmund Centrum
Dauer:
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6,5 Zeitstd.
An Ihrem PC
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Arvena Park Nürnberg
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Teilnahmegebühr: 695,- € p.P. zzgl. gesetzl. USt.
Anmeldung
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